ENISA veröffentlicht Leitlinien zur Cybersicherheit des Internets der Dinge

ENISA, die Agentur der Europäischen Union für Cybersicherheit, ist ein Fachzentrum für Cybersicherheit in Europa. Die Agentur unterstützt die EU und ihre Mitgliedsländer bei der Vorbeugung, Ermittlung und Bekämpfung von Problemen der Informationssicherheit.
ENISA hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Beteiligten helfen soll, bessere Sicherheitsentscheidungen zu treffen, wenn Sie IoT-Technologien bauen, einsetzen oder bewerten.
Diese ENISA-Studie definiert Leitlinien zur Cybersicherheit der Lieferkette für das IoT (Internet of Things). Die ENISA hat unter Mitwirkung von IoT-Experten Sicherheitsleitlinien für die gesamte Lebensdauer erstellt: von den Anforderungen und dem Design über die Lieferung und Wartung bis hin zur Entsorgung. Die Studie soll IoT-Herstellern, Entwicklern und allen an der Lieferkette des IoT beteiligten Akteuren helfen, bessere Sicherheitsentscheidungen zu treffen, wenn IoT-Technologien gebaut, eingesetzt oder bewertet werden.
ENISA setzt sich seit langem dafür ein, dass „security by design and default“ in digitalen Produkten standardmäßig berücksichtit wird. Der Festlegung spezifischer Leitlinien für die Sicherheit der IoT-Lieferkette wird von den Autoren eine große Bedeutung für die Frage der Sicherheit des IoT beigemessen. IoT-Sicherheit müsse in allen Phasen der Lieferkette berücksichtigt werden, vom frühen Konzeptentwurf bis zur Lieferung an den Endverbraucher und der Wartung.
(Bild: Adobe Stock, Blue Planet Studio)
Letztes Update:11.11.20
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