Whistleblowing zwischen Gesellschaftsrecht, Arbeitsrecht und Datenschutz

Whistleblower

Eine Kooperation aus der Universität Bonn, der TH Köln, der GDD e.V. sowie dem Berufsverband der Compliance Manager lädt am Mittwoch, den 5. Mai 2021 zu einem Diskussionsnachmittag ein.

Das Leitthema lautet: Hinweisgeberschutzgesetz: Whistleblowing zwischen Gesellschaftsrecht, Arbeitsrecht und Datenschutz – Herausforderungen anlässlich der Umsetzung der Richtlinie 2019/1937/EU

Die Richtlinie zum Schutz von Personen, die Verstöße gegen das Unionsrecht melden (Richtline (EU) 2019/1937), muss 2021 umgesetzt werden. Hierzu existiert bereits ein Referentenentwurf. Doch was genau muss getan werden? Was kann die Praxis bereits jetzt tun? Diese und andere Fragen werden in einem Diskussionsnachmittag am 5. Mai 2021 ab 14:00 Uhr online besprochen. Mitwirken werden u.a. Prof. Dr. Rolf Schwartmann, Vorsitzendender der GDD, und Prof. Dr. Gregor Thüsing, Vorstandmitglied der GDD.

Es setzt sich zunehmend die Erkenntnis durch, dass ein erhebliches öffentliches Informationsinteresse an den Hinweisen von Whistleblowern besteht. Dazu tragen die verschiedenen Skandale bei, die sich in der letzten Zeit in großen deutschen Unternehmen ereignet haben. Europa hat nun gehandelt. Die Richtlinie muss 2021 umgesetzt werden und es existiert bereits ein Referentenentwurf. Doch was genau muss getan werden? Was kann die Praxis bereits jetzt tun.
Diese und andere Fragen zu diskutieren laden die Kooperationspartner zu einer kostenlosen Diskussionsveranstaltung ein. Die Veranstaltung erfolgt per Zoom.

(Foto: DOC RABE Media – stock.adobe.com)



Letztes Update:05.04.21

  • Folge 75: Ein Daten-Bypass für die Forschung – Innovation durch KI-Reallabore. Datenschutz in KI-Reallaboren nach EU-KI-Verordnung

    Folge 75: Ein Daten-Bypass für die Forschung – Innovation durch KI-Reallabore

    Künstliche Intelligenz ist ein maßgeblicher Treiber der Innnovation. Zugleich geht es um die Absicherung gegen die mit KI verbundenen Risiken. Der europäische Gesetzgeber hat dazu in der KI-Verordnung eine Vorschrift geschaffen, die die Weiterverarbeitung auch sensibler Daten zur Entwicklung, zum Training und zum Testen von KI-Systemen erlaubt. In sogenannten KI-Reallaboren sollen Entwickler von bestimmten KI-Systemen

    Mehr erfahren
  • Auftrgsverarbeitung vs Gemeinsame Verantwortlichkeit

    Abgrenzung von Auftragsverarbeitung und gemeinsamer Verantwortlichkeit

    Die Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherheit (GDD) hat ein neues Kurzpapier veröffentlicht, das sich mit der praktischen Abgrenzung von Auftragsverarbeitung und gemeinsamer Verantwortlichkeit nach der Datenschutz-Grundverordnung befasst. Ziel ist es, Verantwortlichen eine Orientierung zu geben, wie sie Dienstleister und Kooperationspartner rechtlich korrekt einordnen. Zentrales Kriterium für die Einordnung als Auftragsverarbeitung ist die Weisungsgebundenheit des Dienstleisters.

    Mehr erfahren
  • Pseudonymisierte Daten

    EuGH-Urteil: Pseudonymisierte Daten bleiben personenbezogen

    Ein aktuelles Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) vom 4. September 2025 (C-413/23 P) schafft mehr rechtliche Klarheit bezüglich der Einstufung von pseudonymisierten Daten. Das Gericht hat entschieden, dass solche Daten weiterhin als personenbezogen gelten, solange der Datenverantwortliche über die Mittel zur Re-Identifizierung der betroffenen Person verfügt. Perspektive des Verantwortlichen ist entscheidend Im Mittelpunkt des Urteils

    Mehr erfahren
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner