BSI aktualisiert IT-Grundschutz-Kompendium

Mit dem IT-Grundschutz-Kompendium richtet sich das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gezielt an alle Unternehmen und Behörden, die sich grundlegend mit IT-Sicherheit befassen möchten oder müssen.
Zusammen mit den BSI-Standards bildet es die Basis für eine umfassende Betrachtung der Informationssicherheit.
Das in aktueller Auflage komplett überarbeitete Kompendium beinhaltet 97 Bausteine, die sich nicht nur mit technischen, sondern auch mit infrastrukturellen, organisatorischen sowie personellen Aspekten der IT-Sicherheit befassen. Neu hinzugekommen sind die IT-Grundschutz-Bausteine CON.10 Entwicklung von Webanwendungen und INF.11 Allgemeines Fahrzeug.
Ziel des Bausteins CON.10 ist es, sichere Webanwendungen zu entwickeln sowie Informationen zu schützen, die durch eine Webanwendung verarbeitet werden.
Der neue Baustein INF.11 beschreibt spezifische Gefährdungen, die zu beachten sind, wenn Institutionen Fahrzeuge mit IT-Komponenten einsetzen oder Fahrzeuge im Allgemeinen als IT-Arbeitsplätze verwenden. Darauf aufbauend legt der Baustein fest, welche Anforderungen von Fahrzeugnutzern und -haltern zu erfüllen sind, um den optimalen Betrieb eines Fahrzeugs aus Sicht der Informationssicherheit zu gewährleisten
Neben Maßnahmen selbst finden sich Umsetzungshinweise zum vertiefenden Verständnis. Sie beschreiben, wie die Anforderungen der Bausteine umgesetzt werden können und erläutern im Detail geeignete Sicherheitsmaßnahmen. Diese Umsetzungshinweise werden ständig vom BSI aktualisiert und aktuellen Gegebenheiten angepasst. Bei der Überarbeitung wird Wert darauf gelegt, dass auch die Belange von kleinen und mittelständischen Unternehmen angemessen adressiert werden.
Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik
(Foto: hkama – Stock.adobe.com)
Letztes Update:11.02.21
Verwandte Produkte
Das könnte Sie auch interessieren
-
Webinar Verarbeitungsverzeichnis softwaregestützt erstellen, dokumentieren, pflegen und archivieren
Mit dem webbasierten Management-System DataAgenda Datenschutz Manager können Sie alle Maßnahmen zum Datenschutz erfassen, verwalten und dokumentieren (VVT, DSFA etc.) und so Ihre Rechenschaftspflicht gemäß DS-GVO erfüllen. Der Referent zeigt, wie Sie mit einem Verzeichnis der Verarbeitungstätigkeiten (VVT) gemäß Art. 30 DS-GVO einen zentralen Baustein der Datenschutzdokumentation erstellen. Sie erfahren, wie der DataAgenda Datenschutz Manager
Mehr erfahren -
BSI veröffentlicht Handreichung zur NIS-2-Geschäftsleitungsschulung
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat eine neue Handreichung zur Geschäftsleitungsschulung im Rahmen der NIS-2-Umsetzung veröffentlicht. Die Publikation richtet sich an Führungsebenen von Unternehmen und Einrichtungen, die künftig unter die NIS-2-Regulierung fallen – also als „wichtige“ oder „besonders wichtige Einrichtungen“ gelten. Ziel ist es, Geschäftsleitungen auf ihre neuen Pflichten im Bereich Cybersicherheit
Mehr erfahren -
Refurbished Notebook mit ungelöschten Daten – wer ist verantwortlich?
Der Erwerb gebrauchter oder „refurbished“ IT-Geräte wirft nicht nur technische, sondern auch datenschutzrechtliche Fragen auf. Besonders heikel wird es, wenn auf einem erworbenen Notebook noch personenbezogene Daten des Vorbesitzers vorzufinden sind. Doch wer trägt in diesem Fall die Verantwortung nach der DS-GVO? Verantwortlichenbegriff nach Art. 4 Nr. 7 DS-GVO Nach Art. 4 Nr. 7 DS-GVO
Mehr erfahren