Corona-Warn-App und Datenschutz im Beschäftigungsverhältnis
Die Veröffentlichung der Corona-Warn-App hat eine Menge datenschutzrechtlicher Fragen aufgeworfen, die Arbeitgeber und Arbeitnehmer, genauso beschäftigen wie Datenschutzbeauftragte. Eine der Fragen ist:
Kann der Arbeitgeber Beschäftigte verpflichten, eine Corona-Warn-App auf seinem privaten Smartphone zu installieren und vorzuzeigen oder diese auf dienstlichen Smartphones einsetzen und auswerten?
Diese und viele andere Fragen hat die Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherheit (GDD e.V.) als FAQ auf ihrer Seite gesammelt und stellt ihre rechtliche Einschätzung zu diesen Fragen zur Verfügung.
Die FAQ befassen sich insbesondere mit den derzeit relevanten Fragen rund um die Verarbeitung personenbezogener Daten bei der Kontrolle von Beschäftigten und deren datenschutzrechtlicher Zulässigkeit. Die Ausführungen in Bezug auf eine Corona-Warn-App orientieren sich ausschließlich an der App der Bundesregierung.
Darüber hinaus stellt die GDD angesichts gehäufter Anfragen zu datenschutzrechtlichen Fragestellungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie (Covid-19) eine stetig aktualisierte Linksammlung zu aktuellen Ansichten der Aufsichtsbehörden, Beiträgen von Datenschutzexperten sowie den Themen Datenschutz und Datensicherheit bereit.
Letztes Update:18.06.20
Verwandte Produkte
-
Update Beschäftigtendatenschutz: Kurz-Überblick zu aktuellen Themen - Fragestellungen zu Corona
Online-Kompaktkurs
141,61 € Mehr erfahren -
Online - Kompaktkurs: Datenschutz und Home Office - vom Provisorium zum Dauerzustand
Online-Kompaktkurs
141,61 € Mehr erfahren
Das könnte Sie auch interessieren
-
HBDI gibt grünes Licht für Microsoft 365 – unter Bedingungen
Der Hessische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit (HBDI) hat mit seinem am 15. November 2025 veröffentlichten Bericht bestätigt, dass Microsoft 365 unter bestimmten Bedingungen datenschutzkonform genutzt werden kann. Hintergrund der Einschätzung Nach früherer Kritik der Datenschutzkonferenz (DSK), wonach das Vertragswerk (Data Protection Addendum, DPA) von Microsoft im Jahr 2022 nicht den Anforderungen des Art. 28 DS-GVO genügen
Mehr erfahren -
BSI: IT‑Sicherheitslage bleibt angespannt
Das BSI hat am 11. November 2025 den neuen Jahresbericht „Die Lage der IT-Sicherheit in Deutschland 2025“ veröffentlicht. Die Bewertung der Behörde fällt klar aus: Deutschland bleibt trotz Verbesserungen bei der Cyberresilienz weiterhin eine angreifbare Zielstruktur für Cyberkriminelle und staatlich organisierte Angreifer. Wachsende Schwachstellen und vergrößerte Angriffsflächen Cyberbedrohungen in Vielfalt und Professionalisierung Fortschritte – aber
Mehr erfahren -
(Schweizerische) DSK warnt vor internationalen Cloud-Lösungen
privatim, die Konferenz der schweizerischen Datenschutzbeauftragten, hat am 24. November 2025 eine »Resolution zur Auslagerung von Datenbearbeitungen in die Cloud« verabschiedet. Damit sprechen sich die Datenschutzbehörden gegen die Nutzung internationaler Public Clouds bzw. SaaS-Dienste durch öffentliche Stellen aus, wenn besonders schützenswerte oder gesetzlich geheimhaltungspflichtige Personendaten betroffen sind. Wesentliche Kritikpunkte Bedingungen für eine zulässige Nutzung Die
Mehr erfahren



