Bußgeld bei unterbliebener Benachrichtigung

„Falsche“ Risikoabwägung bei Datenschutzverletzung: Bußgeld droht!

Kommt es zu einer Datenschutzverletzung, kann neben der Meldung an die zuständige Datenschutz-Aufsichtsbehörde auch eine Benachrichtigung von betroffenen Personen erforderlich sein. Unter welchen Voraussetzungen diese Pflicht eingreift, wann sie ausnahmsweise entfällt und wie sie zu erfüllen ist, regelt Art. 34 DS-GVO. Die Vorschrift greift auf Regelungselemente zurück, die auch in Art. 33 DS-GVO verwendet sind.

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Videoüberwachung nach BDSG verfassungswidrig

„Achtung Kamera!“ – Aufsichtsbehörde gibt Hinweise zur Videoüberwachung

Die Sächsische Datenschutz- und Transparenzbeauftragte hat neue Orientierungshilfe mit dem Titel „Achtung Kamera!“ veröffentlicht. Die umfangreiche Orientierungshilfe trägt dem Umstand Rechnung, dass Videoüberwachungsanlagen in großer Zahl eingesetzt werden und damit, sich die Verletzung der Rechte von Betroffenen in den vergangenen Jahren deutlich erhöht hat. Die Behörde gibt an, dass auf 130 Eingaben im Jahr 2021

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Fingerabdruck im Personalausweis rechtens

EuGH: Pflicht zur Aufnahme von Fingerabdrücken im Personalausweis ist zulässig

Der EuGH hat entschieden, dass die Verpflichtung zur Aufnahme von zwei Fingerabdrücken im Personalausweis mit dem Unionsrecht vereinbar ist, obwohl die zugrunde liegende europäische Verordnung auf einer falschen Rechtsgrundlage beruht. Ein deutscher Staatsbürger hatte sich gegen die Weigerung der Stadt Wiesbaden gewandt, ihm einen neuen Personalausweis ohne Fingerabdrücke auszustellen. Der EuGH stellte fest, dass die

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Datenschutzbeauftragte: Deutsches Modell bleibt

Die Institution „Datenschutzbeauftragte“ ist so alt wie das deutsche Datenschutzrecht, auf Bundesebene gibt es sie seit 1977. Viele sehen es als einen großen Erfolg, dass die Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) die bewährte deutsche Regelung übernommen hat und die Bestellung von Datenschutzbeauftragten seit Wirksamwerden der DS-GVO in der Europäischen Union vorsieht. Mit den Datenschutzbeauftragten stehen Unternehmen (und Behörden)

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AI-Act: Weltweit erstes KI-Gesetz beschlossen

Das Europäische Parlament hat nach langem Ringen das erste Gesetz für Künstliche Intelligenz (KI) beschlossen, das darauf abzielt, Grundrechte, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und ökologische Nachhaltigkeit zu schützen. Zugleich soll die Verordnung Innovationen fördern und Europa als führenden Standort für KI etablieren.  Die neuen Bestimmungen legen Verpflichtungen für KI basierend auf potenziellen Risiken und Auswirkungen fest. Unter

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Geldbuße gegen Vodafone

Datenschutzverstoß: 670.000 EUR Bußgeld für Klarna

In einer aktuellen Entscheidung hat das Berufungsgericht in Stockholm bestätigt, dass das schwedische Fintech-Unternehmen Klarna eine Strafe in Höhe von 7,5 Millionen Kronen (ca. 671.000 €) zahlen muss. Diese Entscheidung kommt nach einer langen juristischen Auseinandersetzung, die auf eine ursprüngliche Strafe der schwedischen Datenschutzbehörde IMY im März 2022 zurückgeht.  Der Fall geht auf Verstöße gegen

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