Interessenkollision Geheimschutzbeauftragter und DSB

Interessenkollision: Geheimschutzbeauftragter und Datenschutzbeauftragter in Personalunion

Die Problematik einer möglichen Interessenkollision, wenn sich der oder die Beauftragte für den Datenschutz im Rahmen einer weiteren Rolle im Unternehmem betätigt, ist hinlängglich bekannt. Der Thüringer Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit beschäftigt sich jedoch in seinem Tätigkeitsbericht zum Datenschutz für das Berichtsjahr 2023 recht ausführlich mit einer Interessenkollsion, die eher seltener besprochen

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Personalausweiskopie

Anfertigung und Speicherung von Personalausweiskopien

In vielen Wirtschaftsbereichen wird zur Identifikation oftmals die Vorlage des Personalausweises verlangt und dieser dann auch gerne kopiert oder fotografiert, vorgeblich zu Doku-mentationszwecken. Nicht selten ergeben sich hier Unsicherheiten, hinsichtlich der Zulässigit von (vollständigen) Personalausweiskopien. Gesetzliche Grundlage: § 20 Abs. 2 PAuswGDas Kopieren, Fotografieren oder Einscannen von Personalausweisen ist durch das Personalausweisgesetz (§ 20 Abs.

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Gesprächsaufzeichnung unzulässig

Unzulässige Gesprächsaufzeichnungen in medizinischer Einrichtung

Geplanter Einsatz von GesprächsaufzeichnungenEine Einrichtung zur Vermittlung ärztlicher Versorgung plante, sämtliche Telefonate mit medizinischem Personal aufzuzeichnen. Dabei sollten auch Gesundheitsdaten der Anrufenden erfasst werden. Ziel war es, die ärztliche Dokumentationspflicht zu erfüllen, Beschäftigte zu schützen und die Aufzeichnungen für Schulungen und Feedbackgespräche zu nutzen. Ergebnis der Prüfung durch die DatenschutzbehördeDie Berliner Beauftragte für Datenschutz und

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Kreditkartenantrag automatisierte Einzelentscheidung

Bußgeld wegen Verstoß gegen Transparenzpflicht bei automatisierter Entscheidung

Bußgeld von 300.000 Euro verhängtEine Bank wurde von der Berliner Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit mit einem Bußgeld in Höhe von 300.000 Euro belegt, da sie die Transparenzanforderungen der Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) bei einer automatisierten Einzelentscheidung missachtet hat. Der Fall betrifft die automatisierte Ablehnung eines Kreditkartenantrags, bei der die Bank dem Antragsteller keine nachvollziehbaren Gründe für die

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Verkürzte Speicherfristen bei der Schufa

Neuerungen bei Speicherfristen für ausgeglichene ForderungenAb dem 1. Januar 2025 reduziert die Schufa Holding AG die Speicherfrist für ausgeglichene Forderungen in bestimmten Fällen von bisher 36 auf 18 Monate. Diese Änderung betrifft etwa 120.000 Forderungen, die kurz nach der Übermittlung an die Auskunftei beglichen wurden. Zudem werden rund 56.000 Forderungen, die bereits länger als 18

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Ryanair Gesichtserkennung

Möglicher Datenschutz-Verstoß durch obligatorischen Gesichtsscan

Die Datenschutzorganisation noyb hat bei der italienischen Datenschutz-Aufsichtsbehörde (Garante per la Protezione dei Dati Personali) eine Beschwerde gegen die Fluggesellschaft Ryanair eingelegt, da die Airline Kunden zwinge, Konten anzulegen und einen Gesichts-Scan zur Verifizierung durchzuführen. Ryanair verletze damit den Grundsatz der Datenminimierung und der freiwilligen Einwilligung, argumentiert noyb. Die verpflichtende Gesichtserkennung wird als besonders invasiv

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